In der weltweiten Aufregung rund um den Corona-Virus hat sich still und stetig ein weiterer Virus hinzugefügt: der Angst-Virus. Er verbreitet sich genauso schnell wie sein medial omnipräsenter „Bruder“. Manche spüren die Angst nur ab und zu, andere haben ihr Herz und damit ihr stärkstes Energiefeld so stark blockiert, dass die Angst viel Raum einnimmt.
Spürbare Ängste im Alltag
Um mich herum nehme ich derzeit viele Ängste wahr: Angst vor Krankheit, Verlust der Freiheit, Existenzängsten, Zukunftsängsten oder der Angst vor dem Tod geliebter Menschen. Die täglichen Nachrichten verunsichern zusätzlich, und Desinformationen sorgen für ein ständiges Auf und Ab der Emotionen. Kein Wunder, dass sich Verwirrung, Unsicherheit und Angst häufen.
Entscheidungen unter Druck
Auf Basis dieser Emotionen sollen wir dann Entscheidungen treffen, die unser Leben oder das unserer Kinder betreffen. Angst nimmt uns dabei das Vertrauen in unsere eigenen Entscheidungen und verstärkt die Unsicherheit – ein klassischer Teufelskreis.
Angst als Stressfaktor
Angst ist kein guter Ratgeber: Sie schwächt uns, macht manipulierbar, stresst unseren Körper und beeinträchtigt unsere Gesundheit. Permanente Angst führt zu dauerhaft erhöhten Stresshormonen wie Adrenalin und Kortisol, schwächt das Immunsystem und kann langfristig unsere körperliche und psychische Gesundheit gefährden.
Stressmanagement und Resilienz
Im Stressmanagement geht es darum, deine Angst oder andere starke Emotionen wahrzunehmen, sie zu akzeptieren und bewusst daran zu arbeiten, deine Resilienz zu stärken. Resilienz bedeutet, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen und sich rasch zu erholen. Sie umfasst:
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Optimismus
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Akzeptanz
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Lösungsorientiertheit
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Achtsamkeit
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Soziale Vernetzung
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Selbstwirksamkeit
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Zukunftsorientierung
Optimismus, Akzeptanz und Lösungsorientiertheit stärken deine mentale Kraft. Achtsamkeit, soziale Vernetzung, Selbstwirksamkeit und Zukunftsorientierung verankern dich im Außen und in deiner Welt.
Angst loslassen durch innere Einkehr
Eine einfache Übung zur Reduzierung der Angst ist die innere Einkehr. Die Zukunft lässt sich nicht vorhersehen – Kraft und Vertrauen finden wir nur im Hier und Jetzt. In der Stille kann man bewusst eine neue Haltung einnehmen, die Angst loslassen und sich auf andere Emotionen fokussieren.
Positives Denken und Fokus
Frage dich: Was hat dir die letzten Monate an Freude, kleinen Erfolgen oder schönen Momenten gebracht? Auch kleine Dinge zählen. Indem wir unseren Fokus bewusst auf das Positive lenken, senken wir Kortisol, erhöhen das „Glückshormon“ Dopamin und öffnen den Zugang zu unseren inneren Ressourcen: Intuition, Vertrauen, Liebe und innere Stärke.
Aktiv gegen den Angstvirus
Es erfordert Mut und bewusste Entscheidungen, sich gegen die Angst abzugrenzen. Hilf anderen, ihre Angst zu balancieren – mit einem Lächeln, einer Berührung oder einem aufmunternden Wort.
Wenn du selbst Unterstützung brauchst, stehe ich gerne per Zoom zur Verfügung: Kontakt