Wir sind unser ganzes Leben lang mit unterschiedlichsten Umweltreizen konfrontiert.
Die kleinen und großen Stressoren
Diese können klein sein – etwa die verpasste Straßenbahn am Morgen, die zehnte Runde auf Parkplatzsuche oder das zu späte Abgeben deines Kindes i Kindergarten oder Schule – oder richtig groß: Krankheit, Unfall, Scheidung, Geldsorgen, Existenzängste, Jobverlust oder der Tod eines geliebten Menschen. All diese Faktoren sind Stressauslöser. Bleiben sie über längere Zeit bestehen und fehlt der Ausgleich, kann Dauerstress zu Schlafstörungen, Ängsten, Depressionen oder sogar Burn-out führen.
Dazu kommen Umweltbelastungen, ein Übermaß an Alkohol, Kaffee oder Zigaretten, zu wenig Bewegung und eine ungesunde Ernährung mit viel Zucker, Fertigprodukten und zu wenig frischen Lebensmitteln.
Und dann ist da noch unsere
moderne Leistungsgesellschaft
Alles wird immer schneller, immer mehr soll in immer kürzerer Zeit erledigt werden. Wir sind permanent erreichbar, online, gestresst. Ruhe und Stille sind uns fremd geworden – dabei wären sie so wichtig für Erholung und die Aktivierung des Parasympathikus, unserem Ruhe- und Erholungsnerv. Stattdessen laufen wir im High-Speed-Hamsterrad.
Mediale Reizüberflutung kommt noch obendrauf: ständige Geräuschkulisse, endloses Scrollen in den sozialen Medien, Fernsehen oder Surfen im Netz. Unbewusst suchen wir immer neue Reize, immer neue Schübe von Adrenalin und Kortisol – und merken gar nicht, wie erschöpfend das alles ist.
Die Folgen: Schlaf wird verkürzt, die Flut an Reizen kann nicht mehr verarbeitet werden. Schlafstörungen nehmen zu, wir starten müde, erschöpft und unausgeruht in den neuen Tag. Das führt zu Frust, Gereiztheit, weniger Motivation im Job – und am Ende geben wir der Arbeit die Schuld, statt die eigentliche Ursache zu sehen: unser Stresslevel. (siehe auch: Work-Life-Balance)
Und auch die
Freizeit ist kein echter Ausgleich mehr
Wir erledigen „noch schnell“ Einkäufe, Sport oder Treffen, obwohl wir schon erschöpft sind. Wir hangeln uns von Wochenende zu Wochenende, vom Urlaub zum nächsten – in der Hoffnung, endlich Erholung zu finden. Doch der Parasympathikus hat sich längst zurückgezogen, weil er viel zu lange ignoriert wurde. Ihn wieder zu aktivieren, braucht Zeit und Geduld.
Das Ergebnis? Wir werden gereizter, nervöser, plagen uns mit kleinen Beschwerden – bis der Körper irgendwann klare Signale sendet, dass es ihm reicht.
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[…] Unser ganzes Leben lang sind wir mit den verschiedensten Belastungen konfrontiert. Diese können unterschiedlich gestaltet sein, uns unterschiedlich stressen, denn jeder von uns hat ein ganz individuelles Stressempfinden bzw. Situationen, Themen, etc., die bei ihm Stress auslösen. […]