Jedes Jahr gibt es einen internationalen Tag des Schlafes – ein schöner Anlass, um über das wichtige Thema Schlaf und die weit verbreiteten Schlafstörungen zu sprechen.
Für den hoffentlich erholsamen Schlaf ist unser Parasympathikus, auch Nacht- bzw. Ruhenerv genannt, zuständig. Er gehört zum vegetativen Nervensystem und wirkt als Gegenspieler zum Sympathikus, dem sogenannten Tag-Nerv. Der Parasympathikus sorgt dafür, dass die durch Stress verursachte Alarmbereitschaft im Körper heruntergefahren wird: Muskeln entspannen sich, die Atmung wird tiefer und ruhiger, Puls und Blutdruck sinken – wir kommen zur Ruhe und können einschlafen.
Zusätzlich unterstützt er unsere Verdauung, regelt Reparaturprozesse im Körper und sorgt für wichtige Zell-Erneuerungen. Deshalb sind 7–8 Stunden Schlaf so entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden. Der moderne Mensch reduziert jedoch zunehmend seine Schlafzeit, macht die Nacht zum Tag, isst zu spät oder lässt sich bis nach Mitternacht von Medien wachhalten. Problematisch ist außerdem, dass wir den Sympathikus bewusst herunterfahren müssen, damit der Parasympathikus überhaupt eine Chance hat, seine Arbeit zu tun.
Ovid sagte schon: „Sorgen soll man nicht ins Bett mitnehmen.“
Doch wenn wir uns tagsüber oder vor dem Schlafengehen keine Zeit nehmen, die Eindrücke und Reize zu verarbeiten, dann holt uns das in der Nacht ein – oft zwischen 3 und 5 Uhr morgens (siehe auch: Lungenmeridian).
Schlafprobleme nehmen zu
Die Schlafgewohnheiten der ÖsterreicherInnen hat eine repräsentative Online-Umfrage der MedUni Wien (2018) untersucht – mit deutlichen Ergebnissen:
30 % der Befragten haben regelmäßige Einschlafstörungen (2007 waren es nur 6 %)
51 % leiden an Durchschlafstörungen (2007 waren es 26 %)
Die Ursachen liegen meist nicht in Schmerzen oder Angst, sondern in innerer Unruhe, fehlender Entspannung, Grübeleien oder kreisenden Gedanken.
👉 Einschlafproblem: Wenn du regelmäßig länger als 30 Minuten zum Einschlafen brauchst.
👉 Durchschlafstörung: Wenn du nachts öfter „grundlos“ aufwachst und dich lange im Bett wälzt.
Sample-Größe: 1.037 Personen in Österreich (18–65 Jahre

Folgen von schlechtem Schlaf
Regelmäßig unausgeschlafen zu sein, ist mehr als nur lästig. Neben Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und Gereiztheit kann dauerhafter Schlafmangel langfristig sogar zu Erkrankungen führen. Trotzdem nehmen nur 16 % der Betroffenen medizinische Hilfe in Anspruch.
Dabei gibt es einfache Wege, Schlafprobleme zu lindern: Entspannungsübungen, Atemtechniken, ein warmes Lavendelbad oder kleine Abendrituale können helfen, besser zur Ruhe zu kommen. Wichtig ist auch, den eigenen Tagesablauf bewusst zu reflektieren: Machst du genug Pausen? Nimmst du dir Zeit zum Durchatmen? Hast du feste Ruheinseln am Abend?
Schlaf ist die Basis unserer Gesundheit.
Wenn wir ihn ernst nehmen, unterstützen wir nicht nur unseren Körper, sondern auch unser seelisches Gleichgewicht.
Falls dich das Thema berührt, Fragen auftauchen oder du dein Stresslevel nachhaltig reduzieren möchtest, unterstütze ich dich gerne dabei: KONTAKT
[…] im Körper und notwendige Zell-Erneuerungen. Deshalb ist ausreichender, erholsamer Schlaf (Stress und Schlaf) so wichtig und […]
[…] werden Nervenzellen neu miteinander vernetzt, das Immunsystem wird gestärkt und vieles mehr. (Stress und Schlaf).⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Wenn dein Kortisol-Spiegel durch viel Stress […]
[…] taucht das erste kleine Wehwehchen auf, dann zwickts mal hier und da, oder du hast regelmäßig Schlafstörungen. Dann hilft dir meist der Gang zum Arzt. Alles wieder wunderbar. Bis zum nächsten gesundheitlichen […]
[…] führt dann natürlich dazu, dass wir dafür einerseits unseren Schlaf immer mehr verkürzen bzw. andererseits die eintreffenden Reize nicht mehr verarbeiten können und […]
[…] und Seele ins Bewusstsein: zB. Welche Krankheiten zeigen sich schon? Bin ich nervöser als sonst? Schlafe ich […]
[…] kontraproduktiv. Nur wer ausreichend viel schläft, ist fit und ausgeruht. Erwachsene brauchen zwischen sieben und acht Stunden Schlaf. Wenn du das beachtest und regelmäßige Aufsteh- und Schlafenszeiten einhältst, kannst sich ein […]
[…] Ausreichend Schlaf: Schlafmangel kann sich auf deinen Gesundheitszustand sehr negativ auswirken. Wissenschaftler empfehlen rund 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen, um ausgeruht und resilienter zu sein. Geht sich das bei dir aus? Oder bemerkst du gar schon regelmäßige Einschlafprobleme (länger als 30 Minuten) oder Durchschlafstörungen? […]
[…] Schreiben kann eine therapeutische Wirkung haben. Wenn du deine Gedanken und Gefühle zu Papier bringst, kannst du Klarheit gewinnen und dich von negativen Emotionen befreien. Führe ein Tagebuch und schreibe regelmäßig über deine Erlebnisse und Emotionen. Du wirst überrascht sein, wie befreiend es sein kann, deine Gedanken niederzuschreiben und aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Besonders bewährt hat sich diese Praxis kurz vor dem zu Bett gehen, denn so können alle unverarbeiteten Gedankenkreisel nicht mehr deinen Schlaf stören. […]
[…] spielt in diesem Prozess eine entscheidende Rolle. Sie umfasst nicht nur körperliche Aspekte, wie ausreichend Schlaf oder gesunde Ernährung, sondern vor allem mentale und emotionale Bedürfnisse. Wir leben in einer […]